Zum EST – “STAR PROJECT” gekürt!

Das im Juli beendete Comenius Regio Projekt “Methods to Increase Reading Motivation” wurde nun von der Nationalen Agentur für EU-Programme zum “Star Project” (EST  – European Shared Treasure) gekürt.

Weitere Informationen über die “Star Projects” des EST und EST finden Sie hier.

 

 

 

 

 

 

 

 

Onilo am Mac mit einem PPT Presenter steuern

Es kann manchmal sehr praktisch sein für Onilo einem handelsüblichen Presenter zu verwenden. Diese simulieren jedoch nahezu ausschließlich das von Powerpoint verwendete Bild hoch/ Bild runter um zwischen den Folien zu navigieren, während hingegen man bei Onilo mit den Pfeiltasten für Rechts und Links die Seiten wechselt.

Mit einem kleinen Zusatzprogramm für den Mac lassen sich diese Presenter trotzdem verwenden: Mit Hilfe von KeyRemap4MacBook lässt sich die Tastenbelegung auf einfache Weise hin und wieder zurück ändern. So geht’s:

1) KeyRemap4MacBook herunterladen

von pqrs.org/macosx/keyremap4macbook/

 

 

 

 

 

 

2) Installieren

 

 

 

 

 

 

 

3) Es gibt nun ein neues Icon in den Systemeinstellungen

 

 

 

 

 

 

 

4) Eigenes Mapping definieren (private.xml)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

5) Reload xml file & mapping aktivieren

 

Veröffentlicht in Onilo

Wie unterstützen neue Medien in der Grundschule? “LEHRERINFO” (Herausgeber: Kultusministerium Bayern) berichtet über Onilo und Antolin

Der Artikel über Onilo (Seite 14/15) in der Zeitschrift “Lehrerinfo”:

Lesefreude und die digitale Welt

Lesefreude und digitale Welt: Wie unterstützen neue Medien in der Grundschule? In dem Beitrag zum Thema Leseförderung mit Onilo und Antolin in der Zeitschrift “LEHRERINFO” werden die beiden Internet-Portale vorgestellt.

Die Lesefreude mit Onilo steigern

Das Fazit des Beitrags: Leseförderung sei gerade in der Grundschule ein zentraler Bereich der Medienpädagogik. “Onilo wie Antolin können auf unterschiedliche Weise dazu beitragen, Lesefreude bei den Schülern zu wecken und ihre Lesefähigkeit zu steigern.” Besonders bemerkenswert sei dabei, dass “der unterschiedliche muttersprachliche Hintergrund der Leser wird von beiden Programmen berücksichtigt.”

Experte für Leseförderung am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung:

“Die Lektüre von Onilo läuft auf das Buch hinaus”

Von den 6- und 7-Jährigen nutzen laut einer KIM-Studie bereits 72 Prozent Lernprogramme mehrmals in der Woche. “Die Verknüpfung multimedialer neuer Medien mit dem klassischen Medium Buch kann daher motivierende Anknüpfungspunkte bieten, holt sie doch viele Kinder in ihrer multimedialen und damit von Reizen geprägten Umwelt ab”, so lautet es in der Zeitschrift.

Hermann Ruch, Experte für Leseförderung am Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung sagt in dem Beitrag über Onilo: “Sie [die Illustration auf Onilo] holt gerade die Kinder ab, die privat einer visuellen Überflutung ausgesetzt sind, und führt sie zur konzentrierten Auseinandersetzung mit Bild und Text. Die Lektüre auf Onilo läuft auf das Buch hinaus – macht Lust zum Nachlesen.”

Außerdem wird über das Projekt an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) berichtet: “Die Lesemotivation der Kinder wächst deutlich: “Die Kinder wollten weit intensiver und häufiger über das Gelesene sprechen – mit der Lehrkraft, den Eltern und ihren Freunden. Zusätzlich lesen die Kinder seitdem mehr Bücher – und sie lesen vor allem öfter von sich aus.”, so Anais Roustaizadeh von der LMU.

Neu im Onilo-Blog (November 2012): Wie motivieren Bilderbücher Kinder zum Lesen?

Geschrieben von Prof. Dr. Dieter Spanhel

Bilder als Mittel der Kommunikation

Eine der größten Errungenschaften in der Geschichte der Menschheit bildete die Verwendung von Zeichen, mit denen sich die Menschen untereinander verständigen konnten. Die ersten Zeichen, Mimik, Gestik und Laute, waren noch an den Körper gebunden. Sie machten es möglich, eigene Gefühle, Bedürfnisse oder Absichten mitzuteilen, andere zum Handeln aufzufordern, vor einer Gefahr zu warnen oder auf Dinge in der Nähe hinzuweisen. Gegenüber diesen zeitlich, räumlich und inhaltlich sehr begrenzten Zeichen brachte die Erfindung der Bildzeichen einen enormen Fortschritt in der kulturellen Entwicklung. Mit Hilfe der Bilder auf Höhlenwänden, auf Stein oder Ton konnten sich die Menschen nun viel genauer über die Welt, über ferne Gegenstände oder zurückliegende Ereignisse verständigen.

Vertraute Bilder aus der Alltagswelt

Mit den Bildern ließen sich Erfahrungen und Erkenntnisse auch an nicht anwesende Personen und künftige Generationen weitergeben. Ein Betrachter konnte die Bildzeichen auf Grund ihrer Ähnlichkeit mit der Wirklichkeit „lesen“ und verstehen und ihnen aus einem gemeinsamen Lebenszusammenhang heraus Bedeutung zuschreiben. Wenn wir heute mit unseren Kindern Bilderbücher lesen, ist die Situation ganz ähnlich. Kinder verstehen die Bilder, weil sie eine Ähnlichkeit mit vertrauten Dingen aus ihrer Alltagswelt haben. Bilderbücher erwecken ihre Neugier und erweitern ihre Erfahrungen, weil sie die Wirklichkeit aus unterschiedlichen Perspektiven darstellen und Dinge oder Sachverhalte präsentieren, die sie noch nicht kennen.

Bilder mit individueller Bedeutung

Aber viele Bilderbücher sind zweisträngige Texte.  Bildzeichen und abstrakte verbale Zeichen in Schriftform sind miteinander kombiniert und ergänzen sich in ihren Botschaften. In den Boardstories von Onilo ziehen die animierten Bilder sogleich die ganze Aufmerksamkeit der Kinder auf sich. Diese Bilder sind „motivierte Zeichen“, weil der Zeichner darin seine persönliche Sicht der Wirklichkeit, seine Gefühle und Wertungen zum Ausdruck bringt. Er stellt Dinge oder Ereignisse in neue Zusammenhänge, vereinfacht, verfremdet oder reichert sie mit Details an. Die bewegten Bilder dringen über die sinnliche Wahrnehmung unmittelbar in die Tiefenschichten des Kindes ein. Sie sprechen es in seinen persönlichen Erfahrungen, Gefühlen, Bedürfnissen und Sehnsüchten an. So erhalten die Bilder eine individuelle Bedeutung und schlagen jedes Kind in ihren Bann. Kein Kind kann sich diesen unbewussten Wirkungen eines Bildes entziehen.

Kinder wollen verbale Zeichen entschlüsseln

Je stärker die Bildeindrücke, desto mehr verlangen sie nach Ausdruck. Die Kinder wollen ihre Geschichte zu den Bildern erzählen. Dabei kommt Sprache ins Spiel; es entsteht eine soziale Situation. Die Kinder wollen hören, was die anderen gesehen haben und sich darüber austauschen. Jedes Kind erzählt eine andere Geschichte: Bilder sagen mehr als tausend Worte. Aber welche ist die wahre Geschichte, die der Autor erzählen wollte? Im Text ist sie verborgen. Jetzt sind die Kinder motiviert zum Lesen. Sie wollen die verbalen Zeichen entschlüsseln. In dem Zusammenspiel von Text und Bildern fällt es ihnen leicht, den Sinngehalt der Geschichte zu konstruieren. Der Text bringt nun die Fülle der Bildeindrücke in eine Ordnung und gibt ihnen eine klare Ausrichtung. Durch die Bilder werden die abstrakten verbalen Zeichen des Textes mit konkreten Vorstellungen verbunden und erhalten eine inhaltliche Ausfüllung.

Bilder motivieren Kinder zum Lesen

Bilderbücher motivieren zum Lesen, weil die Bilder den Kindern einen Zusammenhang mit ihren eigenen Gefühlen, Erfahrungen, ihrem Vorwissen und ihrer Lebenssituation eröffnen. Dadurch wird der gelesene Text für die Kinder lebensbedeutsam, erschließt ihnen neue Sinnzusammenhänge. In Verbindung mit den Bildern bereitet das Lesen zugleich ein ästhetisches Vergnügen.